Das Randegger Schloss
Wissenswertes über das Randegger Schloss kurz und knapp :
Das Randegger
Schloss ist vermutlich auf den Grundmauern eines römischen Kastells gebaut. Die
Burg ist im Jahre 1214 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das Schloss besteht heute aus einem Haupthaus
mit drei Rundtürmen, einem halbrunden Treppenhausturm, einem Bergfried und einer separaten Kapelle.
Im Jahre 1275 ist das Schloss im Besitz der Ritters Heinrich von Randegg.
Im Besitz der randegger Schlossherren soll sich bis ins 16. Jahrhundert
die berühmte, um 1300 geschaffene Manessische Liederhandschrift befunden
haben, welche eine der bedeutendsten und umfangreichsten
Übermittlungsträger des mittelhochdeutschen Minnegesanges darstellt.
1499 werden das Schloss und der Ort Randegg im Schweizerkrieg, auch
Schwabenkrieg genannt, von den
Eidgenossen zerstört. 1556 geht der Besitz durch Kauf an Gebhard von Schellenberg, der das zerstörte Schloss im Jahre 1567 wieder aufbaut.
Im 30-jährigen Krieg besetzen im Jahr 1638 die Schweden das Schloss und
stecken es ein Jahr später in Brand. 1728 steht es erneut in Flammen.
1742 werden umfassende Reparaturen durchgeführt. Bis ins Jahr 1923 wechseln die Besitzer ständig. 1923 erwirbt Dr. Hans Koch das Schloss, welches sich noch heute im
Besitz der Familie Koch befindet. 1933 erlangt das Schloss
kulturhistorische Bedeutung, als Dr. Hans Koch dem Maler Otto Dix auf dem
Randegger Schloss Zuflucht vor den Anfeindungen des
nationalsozialistischen Regimes gewährt. Dix lebt mit seiner
Familie im ersten Stock des Schlosses bis ins Jahr 1936.
Im Jahr 1985 beginnt eine mehrere Jahre dauernde Renovierung des gesamten
Schlosses unter Leitung von Titus Koch. Die Renovierung erfolgt fast
ausschließlich in
Eigenarbeit und wird dank der Hilfe von Freunden der Familie durchgeführt. In diesem Zuge werden beispielsweise das Dach komplett renoviert, eine neue Auffahrt geschaffen und eine Zentralheizung eingebaut, etc.
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